Unser Messestand! Halle 1, Platz B14

Nürnberg Messegelände "Langwasser" Messe-Halle 1, Standplatz Nummer B14 "Christ*innen in der DFG-VK". Unser Motto: "Jetzt ist die Zeit - KIRCHE UND MILITÄR - DIE ZUSAMMENARBEIT BEENDEN!" Besuche unseren Mitmach-Messe-Stand! Donnerstag, 8. Juni 2023 –  10.30 bis 18.30 Uhr |  Freitag, 9. Juni 2023 –  10.30 bis 18.30 Uhr  |  Samstag, 10. Juni 2023 –  10.30 bis 18.30 Uhr. 

Unsere Protest-Kundgebung gegen Militär-Kirchentags-Gottesdienst kam sogar um 22 Uhr in den ARD-TAGESTHEMEN !!!

Kundgebung am Freitag, 9.6.2023, ab 10 Uhr vor der Kirche "Sankt Leonhard" in der Schwabacher Straße 54-56. Kommt alle mit Friedensfahnen! Wir machen ein Gegenkonzert. Außerdem: eine Rede und viele Friedensfahnen. 

Protest gegen Militärmusik-Korps beim "Abend der Begegnung" 

Mittwoch, 7.6.2023, 18.30 Uhr Klarissenplatz Nürnberg. Das Quintett des Heeresmusikkorps spielt "Gospel Power" - zur Ehre des Kriegesgottes, zu Ehre des gewaltsamen Todes. Bitte protestiert selbständig dort vor Ort gegen diesen Militärmusik-Auftritt!

Offener Brief: 34 Organisationen gegen Bundeswehr-Werbung auf dem Kirchentag

Kompletter Text des Briefes siehe unten - oder als pdf, hier der Link



OFFENER BRIEF! GEGEN DIE STARKE BUNDESWEHR-PRÄSENZ
AUF DEM EVANGELISCHEN KIRCHENTAG 2023 IN NÜRNBERG!

Wir befürchten, dass die Bundeswehr auf dem Kirchentag in Nürnberg 2023 wieder Werbung machen darf. Es geht um die starke Präsenz der Bundeswehr. Es geht um Image- und Sympathie-Werbung. Es geht um Lobbyarbeit und Kontaktpflege.

Die aktuelle Krise der Kirche ist auch eine Chance. Die Kirche könnte sich erinnern: Am Anfang stand Jesus Christus, der Friedefürst. Er hat militärische Gewalt abgelehnt. Ebenso lehnten die Christen und Christinnen der drei ersten Jahrhunderte militärische Gewalt ab.

Krieg ist unvorstellbar grausam. Militärische Gewalt zerstört Menschen, Familien, Dörfer und Städte. Das Militär verbraucht viele Ressourcen, die bei wichtigen Menschheitsprojekten (Klima, Gesundheit, Bildung) fehlen. Deshalb hat Militär-Werbung auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg nichts zu suchen!

Unsere Forderungen

  1. Beenden Sie die unselige Tradition, dass am Begrüßungsabend (Abend der Begegnung) die Bundeswehr-Bigband spielt!
  2. Beenden Sie die unselige Tradition der Kirchentags-Militärgottesdienste! Gemeint sind jene Gottesdienste, bei denen Militärpolizei den Eingang bewacht, ein Militärmusikkorps spielt, mehrere Militärgeistliche auftreten und hohe Bundeswehr-Vertreter:innen teilnehmen.
  3. Beenden Sie die unselige Tradition, dass Bundeswehr-Vertreter:innen im Rahmen von Podiumsdiskussionen ausführlich für Aufrüstung und Auslandseinsätze werben dürfen!
  4. Beenden Sie die unselige Tradition, dass die Bundeswehr auf dem „Markt der Möglichkeiten“ Lobby- und Kontaktarbeit betreiben darf! Es geht um mehrere Stände der Militärseelsorge, die großenteils von der Bundeswehr organisiert und bezahlt werden.

Wichtig: Unser Protest richtet sich nicht gegen Personen, auch nicht gegen Soldat:innen als Privatpersonen, sondern gegen einen Missstand. Wir unterscheiden zwischen Person und Sache.

Die aktuelle Krise der Kirche ist auch eine Chance. Die Kirche könnte sich erinnern: Am Anfang stand Jesus Christus, der Friedefürst. Er hat militärische Gewalt abgelehnt. Ebenso lehnten die Christen und Christinnen der drei ersten Jahrhunderte militärische Gewalt ab.

Krieg ist unvorstellbar grausam. Militärische Gewalt zerstört Menschen, Familien, Dörfer und Städte. Das Militär verbraucht viele Ressourcen, die bei wichtigen Menschheitsprojekten (Klima, Gesundheit, Bildung) fehlen. Deshalb hat Militär-Werbung auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg nichts zu suchen!

Unsere Forderungen

  1. Beenden Sie die unselige Tradition, dass am Begrüßungsabend (Abend der Begegnung) die Bundeswehr-Bigband spielt!
  2. Beenden Sie die unselige Tradition der Kirchentags-Militärgottesdienste! Gemeint sind jene Gottesdienste, bei denen Militärpolizei den Eingang bewacht, ein Militärmusikkorps spielt, mehrere Militärgeistliche auftreten und hohe Bundeswehr-Vertreter:innen teilnehmen.
  3. Beenden Sie die unselige Tradition, dass Bundeswehr-Vertreter:innen im Rahmen von Podiumsdiskussionen ausführlich für Aufrüstung und Auslandseinsätze werben dürfen!
  4. Beenden Sie die unselige Tradition, dass die Bundeswehr auf dem „Markt der Möglichkeiten“ Lobby- und Kontaktarbeit betreiben darf! Es geht um mehrere Stände der Militärseelsorge, die großenteils von der Bundeswehr organisiert und bezahlt werden.

Wichtig: Unser Protest richtet sich nicht gegen Personen, auch nicht gegen Soldat:innen als Privatpersonen, sondern gegen einen Missstand. Wir unterscheiden zwischen Person und Sache.

Die folgenden 34 Organisationen unterstützen diesen Brief. Es sind sowohl christliche als auch religiös nicht gebundene Organisationen.  

  1. AG "Steuern zu Pflugscharen" im Netzwerk Friedenssteuer e.V.
  2. Aktiv für Frieden - Bad Kreuznach 
  3. AWC Deutschland e.V. Weltbürgerinnen und Weltbürger
  4. Bundesarbeitsgemeinschaft LINKE Christ:innen 
  5. Bündnis Friedlicher Hessentag
  6. Bürgerinitiative OFFENe HEIDe 
  7. Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, DFG-VK, Gruppe Nordschwaben
  8. Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Friedensarbeit und Kriegsdienstverweigerung – EAK Württemberg
  9. Frauennetzwerk für Frieden e.V. / Women's Network for Peace
  10. Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg
  11. Friedenskoordination Potsdam
  12. Friedensmuseum Nürnberg e.V.
  13. Friedenspädagogischer Runder Tisch Freiburg 'Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden'
  14. Friedensregion Bodensee e.V. 
  15. Friedenstreff Rüsselsheim und Umgebung  
  16. Fürther Friedensforum
  17. Guppe Friedensbewegt Ulm
  18. amburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V.
  19. Heilbronner Friedensrat
  20. Initiative „Welt ohne Waffen“ - Weimar
  21. Initiative Musiker:innen gegen die Auftritte der Militärmusikkorps
  22. Initiative Ordensleute für den Frieden
  23. Internationaler Versöhnungsbund, Regionalgruppe Mainz
  24. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Christinnen und Christen in Baden-Württemberg
  25. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Christinnen und Christen in Bayern
  26. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Gewerkschafter in der Metropolregion Nürnberg
  27. Landesvorstand der Partei DIE LINKE. Bayern
  28. Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.
  29. Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden (NEFF) e.V.
  30. Ökumenische Initiative zur Abschaffung bzw. Reform der Militärseelsorge
  31. pax christi Diözesanverband Bamberg
  32. pax christi Diözesanverband Münster
  33. Rostocker Friedensbündnis
  34. Schweriner Friedensbündnis
An die verantwortlichen Personen und Gremien des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg, 7.-11.06.2023
 
Offener Brief 
 
JETZT IST DIE ZEIT - für Frieden, Vernunft und Abrüstung! Wir fordern: Keine Bundeswehr-Werbung auf dem Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg!
 
Sehr geehrte Damen und Herrn,
wir befürchten, dass die Bundeswehr auf dem Kirchentag in Nürnberg 2023 wieder Werbung machen darf. Denn in den letzten Jahren war die Bundeswehr auf den Kirchentagen durch Sympathie-Werbung, Lobbyarbeit und Kontaktpflege stark präsent.
Die aktuelle Krise der Kirche ist auch eine Chance. Die Kirche könnte sich erinnern: Am Anfang stand Jesus Christus, der Friedefürst. Er hat militärische Gewalt abgelehnt. Ebenso lehnten die Christen und Christinnen der drei ersten Jahrhunderte militärische Gewalt ab. 
Krieg ist unvorstellbar grausam. Militärische Gewalt zerstört Menschen, Familien, Dörfer und Städte. Das Militär verbraucht viele Ressourcen, die bei wichtigen Menschheitsprojekten (Klima, Gesundheit, Bildung) fehlen. Deshalb hat Militär-Werbung auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg nichts zu suchen!
Unsere Forderungen 
1. Beenden Sie die unselige Tradition der Kirchentags-Militärgottesdienste! Gemeint sind jene Gottesdienste, bei denen Militärpolizei den Eingang bewacht, ein Militärmusikkorps spielt, mehrere Militärgeistliche auftreten und hohe Bundeswehr-Vertreter:innen teilnehmen.
2. Beenden Sie die unselige Tradition, dass am „Abend der Begegnung“ eine Gruppe von Militärmusiker:innen bzw. ein Militärmusikkorps auftritt! 
3. Beenden Sie die unselige Tradition, dass Bundeswehr-Vertreter:innen im Rahmen von Podiumsdiskussionen ausführlich für Aufrüstung und Auslandseinsätze werben dürfen!
4. Beenden Sie die unselige Tradition, dass die Bundeswehr auf dem „Markt der Möglichkeiten“ Lobby- und Kontaktarbeit betreiben darf! Gemeint sind die Stände der Militärseelsorge, die großenteils von der Bundeswehr organisiert und bezahlt werden.
Wichtig: Unser Protest richtet sich nicht gegen Personen, auch nicht gegen Soldat:innen als Privatpersonen, sondern gegen einen Missstand. Wir unterscheiden zwischen Person und Sache.
Die folgenden 34 Organisationen unterstützen diesen Brief. Es sind sowohl christliche als auch religiös nicht gebundene Organisationen.  
1. AG "Steuern zu Pflugscharen" im Netzwerk Friedenssteuer e.V.
2. Aktiv für Frieden - Bad Kreuznach 
3. AWC Deutschland e.V. Weltbürgerinnen und Weltbürger
4. Bundesarbeitsgemeinschaft LINKE Christ:innen 
5. Bündnis Friedlicher Hessentag
6. Bürgerinitiative OFFENe HEIDe 
7. Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, DFG-VK, Gruppe Nordschwaben
8. Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Friedensarbeit und Kriegsdienstverweigerung – EAK Württemberg
9. Frauennetzwerk für Frieden e.V. / Women's Network for Peace
10. Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg
11. Friedenskoordination Potsdam
12. Friedensmuseum Nürnberg e.V.
13. Friedenspädagogischer Runder Tisch Freiburg 'Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden'
14. Friedensregion Bodensee e.V. 
15. Friedenstreff Rüsselsheim und Umgebung  
16. Fürther Friedensforum
17. Gruppe Friedensbewegt Ulm
18. Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V.
19. Heilbronner Friedensrat
20. Initiative „Welt ohne Waffen“ - Weimar
21. Initiative Musiker:innen gegen die Auftritte der Militärmusikkorps
22. Initiative Ordensleute für den Frieden
23. Internationaler Versöhnungsbund, Regionalgruppe Mainz
24. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Christinnen und Christen in Baden-Württemberg
25. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Christinnen und Christen in Bayern
26. Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Gewerkschafter in der Metropolregion Nürnberg
27. Landesvorstand der Partei DIE LINKE. Bayern
28. Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.
29. Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden (NEFF) e.V.
30. Ökumenische Initiative zur Abschaffung bzw. Reform der Militärseelsorge
31. pax christi Diözesanverband Bamberg
32. pax christi Diözesanverband Münster
33. Rostocker Friedensbündnis
34. Schweriner Friedensbündnis

In Messehalle 1 gehörte ein Militärpfarrer zum Team der Hallenaufsicht  :- (

Auch das zeigt: Der Kirchentag ist sehr von Bundeswehr-Vertretern durchdrungen. - Ein weiterer Grund, warum man den Kirchentag in Zukunft nicht mehr besuchen sollte! 
 

Die Militärseelsorge (Bundeswehr) verteilt auf dem Kirchentag viele kleine Werbe-Geschenke :- (

Laut einem Augenzeugen, der dabei war (ein bekannter Kirchenmann) wurden bei mindestens einem Treffen der Leitung des "Marktes der Möglichkeiten" Plätzchen /Kekse gegessen, die man von der Militärseelsorge geschenkt bekommt hatte. Mein Gedanke: Wie Esau sein Erbe für ein Teller Linsensuppe eingetauscht hat, könnte es so ähnlich auch bei der Kirchentagsleitung sein? Siehe: Bibel, Erstes Buch Mose, Kapitel 25, Verse 29 bis 34.