KIRCHE UND MILITÄR - die Zusammenarbeit beenden!
34 Thesen [hier als pdf-Dokument]
Diese Thesen wurden von Christ*innen verfasst, die im Internationalen Versöhnungsbund oder / und in der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) aktiv sind. Am 14.08.2014 und am 30.10.2017 wurden diese Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg geheftet. Anmerkung: An der Tür der Schlosskirche in Wittenberg befindet sich ein Relief aus Metall, deshalb haben wir im Oktober 2017 unsere Thesen neben der Tür aufgehängt. Im August 2014 war ein Bauzaun um die Kirche, deshalb haben wir die Thesen in der Nähe der Tür an den Bauzaun gehängt.
- Re-formieren heißt zurück-formen, zurück zur Quelle, zu den Wurzeln; sich immer neu an Jesus Christus orientieren. Ecclesia semper reformanda! Die Kirche muss immer reformiert werden - auch heute.
- Martin Luther hat viele Bereiche der Kirche und des Lebens refor-miert. Dabei hat er aber das Thema „Militär“ weitgehend ausgeklammert. An der Zusammenarbeit der Kirche mit dem Militär hat sich durch die Reformation wenig geändert.
- Jesus von Nazareth hat Waffengewalt abgelehnt. Er hat die Friedensstifter selig gesprochen. Er hat gelehrt, wie man aufrecht blei-ben kann, auch wenn man angegriffen wird. Bei seiner Verhaftung hat er sich nicht gewehrt. [Die entsprechenden Bibelstellen: Mt 5,1-12; Mt 5,39 und Mt 26,52]
- Als ChristInnen sind wir berufen, mitten in dieser Welt, die voll Ge-walt ist, Zeug*innen seines Friedens zu sein. Wir dürfen im Geist seines Friedens leben.
- Jesus hat gesagt: Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen; es hat unter uns bereits begonnen. Zum Reich Gottes gehört die Gewaltlosigkeit.
- Die Christ*innen der ersten zwei bis drei Jahrhunderte, einschließ-lich der Bischöfe und „Kirchenväter“, lehnten alles Militärische ab.
- Der Gedanke, dass wir Christus nachfolgen sollen – wurde seit der Konstantinischen Wende (312 n.Chr.) verdrängt. Die Lehre von der Nachfolge Christi hat nur an den Rändern der Kirche überlebt. Nachfolge Christi ist ein Leben in seinem Geist und nach seinem Vorbild. Nachfolge Christi ist nicht Werkgerechtigkeit.
- Die großen Kirchen fahren noch immer zweigleisig: Frieden schaf-fen mit Waffen – aber notfalls auch ohne Waffen. Wir fordern: Die Kirchen sollen ganz auf gewaltlose Mittel setzen!
- Nicht nur der Glaube, sondern auch die Statistik zeigt: Gewaltfreie Mittel sind in der Regel nachhaltiger, effektiver und kosten weniger Menschenleben als militärische Methoden. [Erica Chenoweth u.a., Why Civil Resistance Works, New York 2011. Für 2021 hat Chenoweth eine thematisch ähnliche aber weiter vertiefte Studie angekündigt.]
- Mit der Bergpredigt lässt sich Politik machen, sogar gute Politik. Beispiele: die Rosenkranzrevolution auf den Philippinen 1986, die friedliche Revolution in der DDR 1989 und die Revolution der „Frauen in Weiß“ in Liberia 2003.
- Der Aufruf zur Gewaltlosigkeit gilt nicht nur für eine ferne Zukunft, sondern für heute; nicht nur für das Privatleben, sondern auch für die internationale Politik. Der Aufruf zur Gewaltlosigkeit richtet sich an alle Menschen, nicht nur an wenige Auserwählte.
- Paulus schreibt: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Dies gilt auch für politische Konflikte. [Paulus an die Gemeinde in Rom, Kapitel 12, Vers 21]
- Soldat*innen und deren Angehörige sind in unseren Gemeinden herzlich willkommen. Jesus Christus hat sich allen Menschen zuge-wendet, auch den Soldaten. Aber es ist eine Sache, sich einem Menschen zuzuwenden; es ist eine andere Sache, seine Gewalttaten begleitend zu unterstützen.
- In der Bundeswehr arbeiten etwa 100 evangelische und 100 katholische Militärgeistliche. Sie sind Militärbeamte auf Zeit, manche auch auf Lebenszeit. Militärgeistliche werden von der Bundeswehr bezahlt. Sie haben ihre Büros in Kasernen, nutzen Fahrzeuge der Bundeswehr und tragen im Auslandseinsatz (sowie im Manöver und auf Kriegsschiffen) militärische Kleidung. [Auf katholischer Seite werden manche Stellen mit Pastoralreferenten und Diakonen besetzt. Auf evangelischer Seite gibt es auch Militärpfarrerinnen.]
- Militärgeistliche begleiten Soldaten in Einsatzländer. Sie unterhalten und erbauen die Soldaten. Sie vermitteln in Konflikten. Sie signalisieren: Gott ist mit euch. Gott vergibt euch. Ihr seid für eine gute Sache unterwegs. Am Grab verstorbener Soldaten finden sie tröstliche Worte.
- Die etwa 200 Militärgeistlichen werden verwaltet durch Militärdekane, Militärbischöfe und zwei leitende Behörden (das KMBA und das EKA, beide in Berlin). Die Militärseelsorge untersteht organisatorisch dem Bundesministerium für Verteidigung. Diese starke Einbindung ins Militär färbt deutlich auf das Reden und Denken der Militärgeistlichen ab.
- Die Militärseelsorge gehört zur „inneren Führung“ der Bundeswehr. Sie ist ein gut funktionierendes Rad der „Militär-Maschine“. Nur sehr selten fordern Militärpfarrer Soldaten dazu auf, die Waffen niederzulegen und nach Hause zu gehen.
- Katholische Militärgeistliche segnen immer wieder auch militärische Fahrzeuge und Immobilien. Evangelische Militärgeistliche be-ten ab und zu auch für militärische Einrichtungen. Diese unselige Praxis ist endlich zu beenden! [Beispielsweise betete der evangelische Militärpfarrer Andreas Kölling am 26.10.2017 für die Militär-Übungsstadt Schnöggersburg.]
- Auch in der DDR gab es Soldatenseelsorge. Soldaten kamen in ihrer Freizeit in die Pfarrhäuser und Gemeindekirchen. Diese Praxis hat sich bewährt. Dennoch wurde nach der Wende das bequemere „Westmodell“ übernommen. Daher nun der Reformstau.
- Die Auslandspfarrer*innen unserer Kirchen, die sich heute schon um deutsche Christen (z.B. Urlauber und Diplomaten) in anderen Ländern kümmern, könnten auch Ansprechpartner für in dieser Region stationierte Soldat*innen sein.
- Die Bundeswehr finanziert und organisiert seit 2020 auch eine jüdische – und bald wahrscheinlich auch eine muslimische Militärseelsorge. Wir meinen: Keine Religion sollte Waffengewalt rechtferti-gen, unterstützen oder begleiten.
- In evangelischen und katholischen Kirchen finden pro Jahr etwa 100 Militärkonzerte statt. In diesen Konzerten werden christliche und populäre Stücke gespielt. Die besondere Atmosphäre der Kirche und die Schönheit der Musik überträgt sich auf die Bundeswehr. Auf diese Weise lassen sich Kirchengemeinden für die Image-Werbung der Bundeswehr instrumentalisieren. Was würde Jesus Christus zu Militär-Werbung in seinem Hause sagen?
- Auf Kirchentagen und Katholikentagen ist die Bundeswehr stark prä-sent: Bundeswehrvertreter dürfen ihre Sicht der Dinge im Rahmen von Podiumsdiskussionen ausführlich darlegen. Militärgeistliche setzen sich argumentativ für die Bundeswehr ein. Außerdem wird auf jedem Kirchen- und Katholikentag ein Militärgottesdienst gefeiert. Militärbischöfe und Militärgeistliche leiten diese Gottesdienste. Bundeswehrvertreter nehmen teil. Ein Bundeswehr-Musikkorps spielt. Die Militärpolizei sichert den Gottesdienst gegen „Störer“.
- So wie Jesus Christus die Händler aus dem Tempel vertrieben hat – energisch aber ohne Waffengewalt – so sollten auch wir heute alles Militärische aus den Kirchen vertreiben. (Markus 11,15ff par)
- Die Kirchen sollten ihren Mitgliedern empfehlen, nicht beim Militär und nicht in Rüstungsfirmen zu arbeiten. Leider konnte sich bisher keine Kirchenleitung zu einer solchen Empfehlung durchringen.
- Kirchengemeinden, in deren Region sich Rüstungsfirmen befinden, verschließen oftmals die Augen davor. Diese Kirchengemeinden sollten ermuntert werden, hinzuschauen, Informationen zu sammeln und offen darüber zu sprechen.
- Immer wieder werden auch kirchliche Projekte von Rüstungsfirmen gesponsert, z.B. die Gemeindehausrenovierung. Als „Gegenleistung“ schweigt die Kirchengemeinde dann zur Waffenproduktion.
- Nicht wenige kirchliche Tagungshäuser und Akademien arbeiten mit der Bundeswehr zusammen, bieten Kurse für Soldat*innen an, laden Referent*innen der Bundeswehr ein und richten Tagungen für die Militärseelsorge aus. [Zum Beispiel wurde das Jubiläum „60 Jahre Militärseelsorge“ (1957-2017) in der Evangelischen Akademie Bad Boll gefeiert.]
- Auf Panzern, Kriegsschiffen und Militärflugzeugen sieht man das christliche Kreuz. Die Kirchen sollten gegen diesen Missbrauch des christlichen Kreuzes Einspruch erheben.
- Die Kirchenleitungen haben Angst, Kirchenmitglieder zu verlieren, wenn man sich gegen Rüstung und Militär aussprechen würde. Aber nicht die Angst soll unser Handeln bestimmen!
- Die Kirchen sollten bewaffnete Bundeswehr-Auslandseinsätze klar und eindeutig ablehnen. Die Kirchen sollten – ohne Hintertüren – für die sofortige Abschaffung aller Atomwaffen eintreten. [Die EKD hält weiterhin an der 8. Heidelberger These fest: „Die Kirche muss die Beteiligung an dem Versuch, durch das Dasein von Atomwaffen einen Frieden in Freiheit zu sichern, als eine heute noch mögliche christliche Handlungsweise anerkennen.“ Bei diesem Thema bremst besonders die FEST, Heidelberg.]
- Die meisten Konflikte zwischen Staaten bzw. Volksgruppen werden ohne Waffengewalt beigelegt. Es gibt internationale Organisatio-nen, die zu diesem Zweck gegründet wurden. Es gibt zahlreiche Pro-jekte der Konfliktprävention und Völkerverständigung. Es gibt Organisationen, die wissen, wie man in Konflikten gewaltfrei handeln kann: Peace Brigades International (pbi), Nonviolent Peaceforce (NP), Christian Peacemaker Teams (cpt), Ziviler Friedensdienst (ZFD), Werkstatt für Gewaltfreie Aktion (WfGA), Kurve Wustrow und andere. Die Studie „Sicherheit neu denken“ zeigt, wie Deutschland von der militärischen "Sicherheit" auf zivile Sicherheit umsteigen könnte.
- Dem Vertrauen auf militärische „Lösungen“ sollten die Kirchen das Vertrauen auf den Gott des Friedens entgegensetzen.
- Dem „Bekenntnis zu Bundeswehr und Nato“ sollten die Kirchen das Bekenntnis zu Jesus Christus entgegensetzen. Er hat Waffengewalt abgelehnt.
Wittenberg, den 14.8.2014, hier die Fassung vom 3.9.2020
„Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden fortan nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Micha 4, Vers 3)
Hier genau das Gegenteil von unseren 34 Thesen: Militärpfarrer Andreas Kölling rechtfertigt den Einsatz von Militär und Gewalt.
Leserbrief von Militärpfarrer Andreas Kölling zu den „34 Thesen von Christen bei der Deutschen Friedensgesellschaft“ (s.u. Anm. 1)
Ich bin evang. Pfarrer und nach zwölf Jahren im Gemeindepfarramt nun seit vier Jahren hauptamtlich bei der Seelsorge in der Bundeswehr in Burg (Sachsen-Anhalt) tätig. Ich betreue auch das "Gefechtsübungszentrum Heer", dass im Sommer Ort einer Protestaktion gewesen ist. 2013 habe ich den Kosovo-Einsatz begleitet. Ich möchte den Autoren danken, dass sie Soldaten in den Kirchengemeinden willkommen heißen. Auch habe ich großen Respekt vor dem pazifistischen Bekenntnis der Autoren. Mir selbst fällt so ein Bekenntnis schwer, weil ich um das Gewaltpotential in mir als Mensch weiß und Teil einer Kirche bin, die eine teilweise gewalterfüllte Geschichte hat. Einige Punkte muss ich anfragen:
1. Ist die Haltung Jesu so eindeutig pazifistisch? (These 1) Er lobt den Glauben des Hauptmanns aus Kapernaum und fordert von ihm keinen Verzicht auf den Kriegsdienst. Und seine Austreibung im Tempel dürften die Händler durchaus als gewaltsam erlebt haben (These 27).
2. Dass die Christen bis zur Konstantinischen Wende alles Militärische entschieden abgelehnt hätten (These 5) wird durch häufige Wiederholung nicht wahrer. Martin George, Professor für ältere Kirchengeschichte, meint, "dass die Kirche der ersten drei Jahrhunderte nicht in ihrer Gesamtheit als in ihrer Haltung grundsätzlich pazifistisch angesehen werden kann." (s.u. Anm 2)
3. Ob wir das Militär "stabilisieren" (These 14), ist eine berechtigte Frage. Manchmal stabilisiert Kirche wahrscheinlich ganze Gesellschaften. In der Bundeswehr erlebe ich jedoch alle Freiheiten, kritisch zu wirken und den Soldaten (willkommene) Freiräume für kritisches Denken zu schaffen. Generalleutnant Wolf von Baudussin wünschte sich einst von der Seelsorge in der Bundeswehr, wir sollten die Soldaten humanisieren, zivilisieren und pazifizieren. Mit diesem "Auftrag" kann ich mich sehr gut identifizieren.
4. Dass wir, wie in der DDR, genauso gut außerhalb der Kasernen (sprich: ohne staatliche Unterstützung) wirken könnten (These 16), bezweifle ich sehr. In der Bundeswehr muss ich vor allem missionarisch arbeiten. Und dazu muss ich zu den Soldaten gehen. Das gilt umso mehr für die Einsatzbegleitung (These 20). Nur wenn ich den Alltag der Soldaten teile, kann ich ihre Sorgen verstehen.
5. Das eigentliche Anliegen der 34 Thesen scheint mir eine Zukunft ohne Armee zu sein. Ich habe aber noch keine praxistauglichen Alternativen gesehen. Was sollen Streitschlichter tun, wenn die Streitenden nicht reden wollen? Polizei kann hier nur begrenzt wirken. Sie hat nicht genug Freiwillige. Und wenn die Situation außer Kontrolle gerät, ruft die Polizei nach dem Militär. So habe ich es im Kosovo selbst erlebt. Mein Wunsch ist, dass alle, die nach Wegen des Friedens suchen, in der Militärseelsorge einen Partner sehen, der Expertise aus Krisengebieten und dem Umgang mit dem Militär einbringen kann.
Andreas Kölling
Von der Bundeswehr-Website. Fragen an den neuen Militärseelsorger in Burg
Sachsen-Anhalt, 11.08.2010 (s.u. Anm. 3)
Pfarrer Andreas Kölling hat zum 1. August die Stelle als Leiter des Evangelischen Militärpfarramts Burg in Sachsen-Anhalt angetreten. Zu seinem Zuständigkeitsgebiet gehören außerdem die Standorte Havelberg und Magdeburg sowie einige Gefechts- und Truppenübungsplätze in der Region. Kölling ist Nachfolger von Militärpfarrer Friedrich Gebhardt und arbeitet in Burg zusammen mit seinem Pfarrhelfer Holger Kartheus.
Bitte stellen Sie sich kurz vor!
Ich wurde 1967 in Münster (Westfalen) geboren. In Bethel, Halle (Saale) und Erlangen habe ich evangelische Theologie studiert. Seit 1990 bin ich in Sachsen-Anhalt und seit 1993 mit einer Pfarrerin verheiratet (zurzeit vom Dienst freigestellt). Ich habe zwei Kinder.
Was haben Sie zuletzt gemacht?
Ich war Gemeindepfarrer in Naumburg im Süden von Sachsen-Anhalt. Die Arbeit habe ich mir mit meiner Frau geteilt. Eigentlich wollten wir zehn Jahre bleiben. Doch dann sind es zwölf geworden.
War waren Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit?
Neben den klassischen Feldern wie Gottesdienst und Unterricht hat die Verwaltung – u. a. Bauaufgaben – viel Zeit in Anspruch genommen. Meine besondere Berufung sah ich aber in dem Kontakt zu Menschen am Rande der Kirche, die durch unsere traditionellen Angebote weniger angesprochen werden. Für sie entstand das Projekt "Den Himmel entdecken. Gottesdienst für Einsteiger & Entdecker" mit der Predigt im Kreuzverhör, Theater und Band. Ergänzend waren Tauf- und Glaubenskurse sowie die Öffentlichkeitsarbeit wichtig.
Was reizt Sie an der Militärseelsorge?
Bei meinen regelmäßigen Gottesdiensten zum Volkstrauertag und den Kontakten im Naumburger Bundessprachenamt habe ich die Klage von Soldaten über mangelndes Verständnis für ihre Arbeit in der Öffentlichkeit gehört. Ich habe verstanden: Sie werden zu Außenseitern gemacht. Und zu denen fühle ich mich besonders hingezogen.
Noch etwas?
Ja, ich freue mich darauf, dicht an Menschen – auch bei ihrer Arbeit – zu sein und mehr Zeit für Seelsorge zu haben. Schließlich hatte ich nach zwölf Jahren einfach auch Lust auf etwas ganz Neues.
Welche Akzente wollen Sie bei ihrer neuen Aufgabe setzen?
Zunächst einmal möchte ich viel hören und verstehen lernen, wie unsere Soldaten – und ihre Familien – leben, was sie bewegt und herausfordert. Dann ist es natürlich für mich wichtig, in Gottesdienst, Unterricht und Seelsorge die Soldaten in ihrem Alltag auch zu erreichen. Ich bin sicher, dass das auf viele Weisen möglich ist und dass die Ideen kommen, wenn ich ein wenig erfahren habe, wie es in Burg und den anderen Standorten "tickt". Ich freue mich sehr darauf!
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Anmerkungen
(1.) Dieser Leserbrief erschien in der Zeitschrift Versöhnung, Rundbrief des Internationalen Versöhnungsbundes Deutscher Zweig, Ausgabe Nummer 4, Dezember 2014, und antwortet auf die "34 Thesen", die in derselben Zeitschrift, in der Ausgabe Nummer Nr. 3, Oktober 2014, erschienen sind.
(2.) Prof Martin George hat sich mit vielen Themen befasst (zum Beispiel mit Mystik, Ostkirche, Ehe). Aber er hat sich kaum oder gar nicht mit dem militärkritischen Gedankengut der frühen Kirche befasst.
(3.) Quelle: Website der Bundeswehr, download 29.12.2014